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Das deutsche VCDS Forum
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  1. Über die Funktion Codierung lassen sich Einstellungen an Steuergeräten vornehmen, es werden verschiedene Arten der Codierung unterschieden, je nach Entwicklungsstand des Steuergerätes bzw. Fahrzeugmodells können eine oder mehrere dieser Varianten zur Verfügung stehen. Warnung: Sofern Sie neue Steuergeräte verbauen (z.B. in Folge eines Defektes oder im Rahmen von Nachrüstungen), kann es unter Umständen notwendig sein einen plausiblen Werkstattcode (WSC) anzugeben (siehe Abschnitt 2.4.2 im Handbuch), damit eine neue Codierung vom Steuergerät akzeptiert wird. Sofern Sie keinen eigenen Werkstattcode zugewiesen bekommen haben, verwenden Sie bitte die Kombination 12345-123-12345 für die dafür zur Verfügung stehenden Felder Betriebsnummer, Importeursnummer und Gerätenummer. Warnung: Sicherheitsrelevante Funktionen müssen ggf. zuvor mittels Login/Codierung-2 (Funktion 11, siehe Abschnitt 3.3.2 im Handbuch) oder Zugriffsberechtigung (Funktion 16, siehe Abschnitt 3.3.3 im Handbuch) freigeschaltet werden. Kurze Codierung Die Kurze Codierung besteht aus 5 oder 7 Stellen (abhängig vom verwendeten Übertragungsprotokoll), neben dem aktuellen Codierwert wird der allgemeine Wertebereich angegeben. Außerdem finden sich Felder zur Eingabe eines Werkstattcodes (WSC). Sofern für das Steuergerät eine entsprechende Dokumentation vorliegt kann VCDS eine Codiertabelle einblenden. Sollte dies nicht der Fall sein finden Sie diese Informationen in der Regel im Reparaturleitfaden. Im Fall des gezeigten Steuergerätes setzt sich die Codierung aus 5 Stellen zusammen welche in der eingeblendeten Codiertabelle aufgeschlüsselt werden. Die einzelnen/relevanten Stellen werden hierbei mittels Fragezeichen hervorgehoben. So stehen die 4. und 5. Stelle (von rechts) für die Ausstattung des Fahrzeuges, die gezeigten Werte sind zu addieren (siehe Vorzeichen) um den endgültigen Wert für diese beiden Stellen zu erhalten. [ Abbrechen ] bringt Sie wieder zurück zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht. Lange Codierung Bei neueren Modellen und Steuergeräten (KWP-2000/6000/7000) kann statt der herkömmlichen kurzen Codierung eine sogenannte lange Codierung zum Einsatz kommen. Die lange Codierung ist eine hexadezimale Zeichenfolge mit einer variablen Länge zwischen 3 und 30 Byte. Die Bytes werden dabei von links gezählt, beginnend mit Byte 00. Zum einfacheren Umgang mit der langen Codierung bietet VCDS Ihnen das Plugin LCode, den [ Assistent für lange Codierung ], um die einzelnen Bytes der Codierung aufzuschlüsseln (siehe Abschnitt 6.1.2). Nach bestätigen des eingegebenen Wertes mittels [ Ok ] erhalten Sie vom Fahrzeugsystem eine Rückmeldung, sollte der von Ihnen gewählte Wert nicht plausibel sein oder ein anderes Problem vorliegen erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung. In beiden Fällen wie auch nach dem Betätigen der Schaltfläche [ Abbrechen ] kehren Sie zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht zurück. Codierung von Subsystemen Mehrere Fahrzeugsysteme können in einem Verbund arbeiten, diese Systeme können innerhalb eines Gehäuses oder als getrennte Einheiten verbaut sein und werden in Haupt- und Subsysteme unterteilt. Ein Beispiel hierfür sind bei vielen aktuellen Modellen das Bordnetzsteuergerät als Haupt- und der Wischermotor bzw. falls verbaut der Regen-/Lichtsensor als Subsysteme., VCDS gibt Ihnen die Möglichkeit über eine Auswahlliste das gewünschte Steuergerät (Haupt- bzw. Subsystem) auszuwählen, die Codierung erfolgt je nach Steuergerät als kurze oder lange Codierung. Wie auch bei normalen Steuergeräten ist nicht jedes Subsystem auch codierbar, in einem solchen Fall wird VCDS die Möglichkeit der Codierung für die betroffenen Systeme ausblenden. Über die Schaltfläche [ Abbrechen ] gelangen Sie wieder zurück zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht. Codierung der Gatewayverbauliste Moderne Fahrzeuge besitzen ein Diagnoseinterface für Datenbus (auch Gateway genannt) über welches sämtliche Kommunikation zwischen den Steuergeräten läuft. Diese Gateway muss (z.B. bei Ersatz und Nachrüstungen) entsprechend der Fahrzeugausstattung codiert werden. VCDS bietet Ihnen für diese Codierung einen Assistenten welcher über die Schaltfläche/Funktion [ Verbauliste ], nach Zugriff auf das Diagnoseinterface (Adresse 19) verfügbar ist. Nach bestätigen der veränderten Verbauliste mittels [ Speichern ], wie auch nach dem Betätigen der Schaltfläche [ Abbrechen ], kehren Sie zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht zurück. Mittels der Schaltfläche [ Wiederherstellen ] können die letzten Einstellungen beim Aufrufen der Funktion wiederhergestellt werden. Assistent für Batteriecodierung Fahrzeuge der Oberklasse (z.B. Audi A8), wie auch einige der Mittelklasse (z.B. Audi A5, A6), besitzen ein Steuergerät für Batterieregelung. Dies kann sowohl ein eigenständiges Steuergerät (Adresse 61) als auch ein Subsystem (Adresse 19) sein. Wird bei einem solchen Fahrzeug die Batterie ersetzt so müssen die Parameter der neuen Batterie an das Steuergerät übergeben werden. Die sogenannte Batteriecodierung enthält dabei Parameter wie die Teilenummer der Batterie, den Hersteller/Zulieferer und die Seriennummer der Batterie. Nach bestätigen der Eingabewerte mittels [ Ok ], wie auch nach dem Betätigen der Schaltfläche [ Abbrechen ], kehren Sie zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht zurück. Assistent für Airbagcodierung Neue Airbagsteuergeräte müssen nach dem Einbau codiert werden, dies geschieht jedoch in den meisten Fällen auf Basis der Teilenummer des Steuergerätes. Um Ihnen nun das langwierige Suchen nach der korrekten Codierung zu ersparen versucht VCDS selbstständig die korrekte Codierung zu ermitteln und zeigt sie Ihnen in einem Hilfefenster. Sollte VCDS nicht in der Lage sein die Codierung zu ermitteln, dies kann u.a. Aufgrund einer unvollständigen Teilenummer geschehen, werden Sie aufgefordert die Teilenummer durch den sog. Index/Farbcode zu vervollständigen (siehe Abschnitt 7.2 im Handbuch). Es erscheint eine Abfrage des Index bzw. Farbcodes, geben Sie diesen in das Feld Manuelle Indexeingabe ein und klicken Sie auf [ Vorschlagen ]. Warnung: Bitte beachten Sie das wir die Richtigkeit der Codierung nicht garantieren können, jedoch werden i.d.R. ungültige Codierungen vom Steuergerät nicht akzeptiert und die originale Codierung von 00000 bzw. 00001 bleibt bestehen. Login/Codierung-2 Die Funktion Login/Codierung-2 (Funktion 11) gestattet Ihnen sicherheitsrelevante Prozeduren freizuschalten bzw. zu initiieren sowie Funktionen in Steuergeräten zu aktivieren bzw. deaktivieren. Die benötigte Geheimzahl muss immer 5-stellig eingegeben werden, sofern diese nur 4, 3, 2 oder 1-stelliger Form vorliegt füllen Sie die vorhergehende(n) Stelle(n) mit Nullen (0) auf. Die Benennung der Funktion 11 unterscheidet sich je nach genutztem Kommunikationsprotokoll zwischen Login (KWP-1281) und Codierung-2 (KWP-2000/6000), die Handhabung der Funktion ändert sich jedoch kaum. Nach bestätigen des eingegebenen Wertes mittels [ Ok ], wie auch nach dem Betätigen der Schaltfläche [ Abbrechen ], kehren Sie zur Steuergerät Identifikation und Funktionsübersicht zurück. Sollte der von Ihnen gewählte Wert nicht vom Steuergerät akzeptiert werden, so erhalten Sie ggf. eine Rückmeldung (nur KWP-2000/6000). Ältere Steuergeräte (nur KWP-1281) trennen bei falschem Freischaltcode die Verbindung, Sie erhalten dann einen Hinweis seitens VCDS. Ist das gewählte Steuergerät dokumentiert bzw. sind Informationen zu Login/Codierung-2 hinterlegt, wird Ihnen VCDS wie gewohnt eine entsprechende Hilfe einblenden.
    1 Punkt
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