Darf ich als erfahrener Elektroniker und Funkamateur auch meinen 'Senf'
dazugeben:
Weder 'Kriechstrom' noch 'Brummschleife' sind hier das Thema. 'Kriechstrom'
ist sowieso hier gar nicht angebracht.
Diese Wandler arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip: aus Gleichspannung
wird über einen Wechselrichter mit Schalttransistoren oder Thyristoren die
Ausgangsspannung erzeugt. Nur wenige teuere Geräte erzeugen einen Sinus oder
zumindest eine trapezförmige Spannung für den Ausgang. Meist ist das nur
eine Rechteck- oder Dreieckspannung. Und dort liegt der Hund begraben.
Diese Wechselrichter im 20 kHz Bereich erzeugen durch Schaltvorgänge massive
Oberwellen und damit Störungen, die sowohl auf der Eingangsseite (12 Volt) als
auch am Ausgang (220 Volt) messbar überlagern.
Und all diese Wechselrichter gehen von einer Annahme aus, die
in sich ein Widerspruch ist: es wird eine resistive Last (also
ein Glühbirne oder ähnliches) erwartet. Schliesst man dort wieder
ein Netzgerät an, so ist das wieder ein Wechselrichter, also
eine 'induktive Last'. Und die verstärkt vorgenanntes Problem.
Manche Wechselrichter und nachfolgendes Netzgerät in Kombinationen
funktionieren gar nicht miteinader.
Und das ist das Problem!
Und dazu noch, falls jemand messen will: wer misst, der misst Mist!
Gruss
vom Jedlesee mit dem GTD